die palette ist eine unechte Kneipe für echte Fiction, ein Ort des Geschehens und des Beobachtens, eine lebende Legende.„Da schnallst du ab!" Das performative Kneipenprojekt ersetzt und überschreibt für einen Monat die Jupi Bar im Hamburger Gängeviertel. Ausgangspunkt ist Hubert Fichtes dokumentarisch-fiktionaler Kneipen-Roman die palette – ein Mitschnitt und Verschnitt seiner Begegnungen mit den Palettianern Ende der 1950er Jahre. In Laufnähe zur damaligen Kellerkneipe geht es nun im Gängeviertel drei Stufen hinunter in die palette – zwischen damals und heute, zwischen Entstehen und Schließung, Nachempfindung und Neuerfindung, Buchseiten und Jukebox.
Ausgehend von Fichtes Roman wurde die Jupi Bar vollständig umgestaltet und in eine lebendige Kulisse für interdisziplinäre Veranstaltungsabenden verwandelt, die unter das reguläre Programm der kollektiv betriebenen Jupi Bar gemischt werden: Interaktive Performances, ein interdisziplinärer Kneipensalon, eine Hörspiel-Performance, ein Dokumentarfilmabend mit Zeitzeug*innen, ein partizipativer 24-Stunden-Lesemarathon des gesamten Romans, Audio-Installationen, Bar- und Tanzabende... Der kommerzialisierten Innenstadt setzte die palette einen experimentellen Raum für Konsum und Kritik, Kneipenleben und -sterben, Stammgasttum und neue Begegnungen entgegen. Die Kneipe wird als kollektiver, nostalgischer und utopischer Begegnungsraum befragt und erfahrbar gemacht – als Ort des zweckfreien Beisammenseins, als verlängertes Wohnzimmer, Spiegel der Gesellschaft, widerständige Keimzelle… „Für die Leute in der Palette ist Zeit nicht, was danach ist." An dem einmonatigen Performanceprojekt sind über zwanzig Künstler:innen unterschiedlicher Genres beteiligt.
Künstlerische Leitung: Greta Granderath & Juliana Oliveira / Idee und Konzept: Greta Granderath / Raum: Lisa Clemen & Felix Jung / Grafikdesign und Kostüm: Ilona Klein / Musik-/Soundkonzept: Gregory Büttner / Mit künstlerischen Beiträgen u.a. von: Jörg Albrecht & Gerhild Steinbuch, Lois Bartel, Coco Charme & Mercedes Tuccini, chinchi, Olivier Gobelet, Franziska Henschel, Hyperforce, Theo Janßen, Uta Juster/Heidi, Legoluft, Matthias Mühlschlegel, Magdalena Schrefel & Zino Wey, Joachim Stoll/Ramonita, Tosta Mixta, Christoph Twickel. Produktionsleitung und PR: Stückliesel / Technische Leitung: Peer Schwolow / Kooperation mit dem Jupi Bar Kollektiv: Andreas Riethmüller / Dokumentation: Jonas Fischer & Julia Thielke / Fotos: Jonas Fischer, Theda Schillmöller
die palette ist eine Produktion von Granderath&Oliveira in Koproduktion mit dem Gängeviertel e.V. In Kooperation mit dem Jupi Bar Kollektiv und der Probebühne im Gängeviertel e.V. Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Presse
„Und so ist diesmal die wohl authentischste zeitgenössische „Palette”-Version entstanden – oder, besser gesagt: die lebendigste. „Mac”, dem damaligen Kellner der „Palette” – heute um die 80 – wird Whiskey eingeschenkt, im Séparée wird unbemerkt auf den Tischen getanzt und Uta Juster – in Fichtes Roman „Heidi” – findet die nicht ganz so gammelige „Palette-Süd” im Keller gemütlich. Allabendlich verbünden sich dort Leben und Kunst, Bühne und Tresen, das Damals und das Heute.”
taz, 20.5.2017
Mehr hier:
taz: https://taz.de/Ein-Prost-auf-Hubert-Fichte/!5404856/
https://taz.de/Kneipen-Fiktion/!5405070/
die palette ist eine unechte Kneipe für echte Fiction, ein Ort des Geschehens und des Beobachtens, eine lebende Legende.„Da schnallst du ab!" Das performative Kneipenprojekt ersetzt und überschreibt für einen Monat die Jupi Bar im Hamburger Gängeviertel. Ausgangspunkt ist Hubert Fichtes dokumentarisch-fiktionaler Kneipen-Roman die palette – ein Mitschnitt und Verschnitt seiner Begegnungen mit den Palettianern Ende der 1950er Jahre. In Laufnähe zur damaligen Kellerkneipe geht es nun im Gängeviertel drei Stufen hinunter in die palette – zwischen damals und heute, zwischen Entstehen und Schließung, Nachempfindung und Neuerfindung, Buchseiten und Jukebox.
Künstlerische Leitung: Greta Granderath & Juliana Oliveira / Idee und Konzept: Greta Granderath / Raum: Lisa Clemen & Felix Jung / Grafikdesign und Kostüm: Ilona Klein / Musik-/Soundkonzept: Gregory Büttner / Mit künstlerischen Beiträgen u.a. von: Jörg Albrecht & Gerhild Steinbuch, Lois Bartel, Coco Charme & Mercedes Tuccini, chinchi, Olivier Gobelet, Franziska Henschel, Hyperforce, Theo Janßen, Uta Juster/Heidi, Legoluft, Matthias Mühlschlegel, Magdalena Schrefel & Zino Wey, Joachim Stoll/Ramonita, Tosta Mixta, Christoph Twickel. Produktionsleitung und PR: Stückliesel / Technische Leitung: Peer Schwolow / Kooperation mit dem Jupi Bar Kollektiv: Andreas Riethmüller / Dokumentation: Jonas Fischer & Julia Thielke / Fotos: Jonas Fischer, Theda Schillmöller
die palette ist eine Produktion von Granderath&Oliveira in Koproduktion mit dem Gängeviertel e.V. In Kooperation mit dem Jupi Bar Kollektiv und der Probebühne im Gängeviertel e.V. Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Presse
„Und so ist diesmal die wohl authentischste zeitgenössische „Palette”-Version entstanden – oder, besser gesagt: die lebendigste. „Mac”, dem damaligen Kellner der „Palette” – heute um die 80 – wird Whiskey eingeschenkt, im Séparée wird unbemerkt auf den Tischen getanzt und Uta Juster – in Fichtes Roman „Heidi” – findet die nicht ganz so gammelige „Palette-Süd” im Keller gemütlich. Allabendlich verbünden sich dort Leben und Kunst, Bühne und Tresen, das Damals und das Heute.”
taz, 20.5.2017
Mehr hier:
taz: https://taz.de/Ein-Prost-auf-Hubert-Fichte/!5404856/
https://taz.de/Kneipen-Fiktion/!5405070/